Hanoi 2. Teil
Tempel und Tet-Fest
Der Tag vor dem Tet-Fest war ein regnerischer, kalter Tag (ca. 16 Grad Celsius). Wir besuchten die Tran Quoc-Pagode im Tay Ho (Westsee) und anschließend den Quan Thanh-Tempel, geweiht dem Gott des Nordens, Tran Vo. Die mächtige Statue des Tran Vo stammt von von 1677.
In der Altstadt ist der Bach Ma-Tempel sehenswert und im Hoan-Kiem-See am nördl. Ostufer der Ngoc Son-Tempel, erreichbar über die Huc-Brücke. In der Seemitte: Thap Rua, der Schildkrötenturm.
Am Vortag des Tet-Festes geraten die Menschen in einen glücklichen Zustand der Vorfreude. Es werden noch Blütenzweige, Orangenbäumchen und vor allem Lampions gekauft und damit dekoriert. Vor den Geschäften verbrennt man Altes, darunter auch 'Hell Money', nachgemachte Geldscheine, das soll Glück und Reichtum bringen. - Gegen 24 h strömen die Menschen am Hoan Kiem-See zum öffentlichen Feuerwerk zusammen (privates Feuerwerk ist verboten).
Am Neujahrstag war die vorher so quirlige Stadt ruhig wie nie, die Straßen leer. Wer konnte, war zu seiner Familie gefahren, und man feierte im Kreis der Verwandten.
In einem Cafe am nördlichen Ende des Hoan-Kiem-Sees verbrachten wir ein paar Stunden auf einem Balkon, beobachteten den allmählich wieder zunehmenden Verkehr, und verabschiedeten uns von diesem wunderschönen Vietnam und seinen liebenswerten Menschen.