Kreta - die vielfältigste Insel Griechenlands
Die 10 besten Tipps für Kreta
Kreta ist mittlerweile eine ziemlich touristische Insel. Deshalb gebe ich Euch hier ein paar Tipps, wie Ihr trotzdem schöne Erlebnisse haben werdet ... und wenn Ihr auch meine anderen Seiten über Kreta und die vielen Fotos sorgfältig studiert, werdet ihr weitere Hinweise entdecken.
Hier meine 10 wichtigsten Tipps für einen Urlaub auf Kreta:
- Vermeidet die weitgehend mit Touristenhotels zugepflasterte Nordküste!
- Nehmt einen Mietwagen, geht auf Entdeckungsreise und erkundet das Landesinnere!
- Sucht euch ein Standquartier an der Südküste in einem Ort, der euch gefällt, und macht von da aus Abstecher ins bergige Hinterland!
- Fahrt nur dann nach Elafonissi, wenn ihr einen zwar schönen, aber überlaufenen Strand mögt!
- Chania im Westen mit seinem schönen Hafen ist auch ziemlich touristisch, kann aber für ein paar Tage ein gutes Standquartier sein!
- Genießt die authentische kretische Küche - es gibt viel mehr als Grillteller, Gyros, Pizza & Co.! Und Vegetarier finden ein reichhaltiges Angebot!
- Geht wandern - dabei muss es nicht die überlaufene Samaria-Schlucht sein!
- Erkundet die faszinierende minoische Kultur im Museum in Iraklion, in den Palästen von Knossos und Festos!
- Besucht die Insel im Frühjahr und lasst euch von der Frühlingsblüte überwältigen! (Es sollte vielleicht nicht gerade zur Zeit unserer Osterferien sein)!
- Vermeidet den heißen Sommer - es sei denn, ihr braucht die Hitze und teilt sie gerne mit Tausenden Touristen!
- Genießt im Herbst die warme Luft, das warme Wasser und das schöne Licht! Und die Ruhe, wenn die Touristenströme nachlassen.
Kreta habe ich oft besucht, zuerst als Student 1978, zuletzt noch März / April 2019. Ich war dort in den 80er Jahren sogar eine Zeit lang als Reiseleiter tätig. Ich liebe an Kreta vor allem die vielfältige Landschaft, die von hohen Gebirgsmassiven wie dem Ida, den Weißen Bergen und dem Dikti-Gebirge geprägt und von vielen Schluchten durchzogen wird. Ich bevorzuge die Südküste gegenüber der mittlerweile über weite Strecken ziemlich touristischen Nordküste. Wer die auch im Süden anzutreffenden touristischen Zentren (z.B. Plakias, Paleochora) vermeidet, wird noch viel authentische kretische Kultur antreffen.
Vor allem in Westkreta reizt das Landesinnere mit seinen Tälern und Schluchten, aber Ähnliches bietet im Osten der Insel vor allem das südliche Dikti-Gebirge. Für Wanderer ist Kreta ein Paradies. Am besten erschließt sich Kreta mit Mietwagen, wie sie preisgünstig in Iraklion und Chania zu haben sind.
Kulturelle Highlights sind die Hinterlassenschaften der einzigartigen minoischen Zivilisation, die zwischen 2.000 und 1.400 v. Chr. bestand.
Die Frühlingsblüte auf Kreta ist überwältigend: Wildblumen und Orchideen sind an vielen Orten anzutreffen. Einige Pflanzen sind endemisch, d.h. es gibt sie nur auf Kreta. Glücklicherweise, so muss man sagen, ist die landwirtschaftliche Nutzung der Ebenen und Hochflächen rückläufig, sodass sich die Bestände der Pflanzen erhalten.
Der beste Reiseführer für Kreta ist m.E.
Fohrer, Eberhard: Kreta. Michael Müller Verlag
Er behandelt Landschaften, Orte, Sehenswürdigkeiten, Tipps für Übernachtung und Restaurants, Wanderungen ... und die Angaben sind meist aktuell. Nur bei den Wanderungen wäre z.T. eine Aktualisierung wünschenswert (aber wenn man ein Smartphone mit GPS dabei hat, geht man ja nicht verloren).