Kretas Osten - und noch etwas Westkreta
Küsten und Berge im Oktober 2008
Im Oktober sind die meisten Tage noch recht warm und angenehm auf Kreta, aber es gibt vereinzelt auch diesige, kühle Tage und auch Regen. Die Lichtstimmung ist meist sehr schön, wenn auch bisweilen etwas melancholisch. Man trifft nur noch wenige andere Touristen, und viele Pensionen und Tavernen haben schon geschlossen.
Kurzfristig gebucht, bekamen wir nur einen günstigen Flug nach Chania im Westen der Insel, obwohl wir in den Osten wollten. Also nutzen wir die Gelegenheit iúnd fuhren zuerst mit dem Mietwagen von Chania ganz nach Nordwesten auf die Halbinsel Gramvoussa und wanderten zur herrlichen Lagune von Balos. Weil keine Straße direkt dorthin führt, ist sie wenig besucht.
Dann ging es nach Osten, hinauf zur Lasithi-Ebene, mit Stopps in Potamies (schöne kleine byzantinische Kirche im Kloster Governiotissa oberhalb der Straße), Avdhu und Platanos (riesige Platane), nach Tzermiadho auf der Lasithi-Hochebene. Wanderung durchs Dorf hinauf zum Karfi, einer spätminoischen Fluchtsiedling - davon ist wenig zu sehen, aber herrliche Lage. Am nächsten Morgen Frühnebel, rasch hinunter zur Nordküste zur minoischen Stadt Gurnia. Nachmittags nach Mochlos. Am nächsten Tag weiter über Sitia und Zakros nach Xerokambos, verschlafener Ort mit ein paar schönen Stränden. - Weiter über Mirtos mit dem Besuch der Reste eines über dem Meer schön gelegenen minoischen Landhauses zur Messara-Ebene und nach Agia Galini, das um diese Jahreszeit tatsächlich ruhig war (Galini bedeutet Ruhe). Weiter entlang der Südwestflanken des Ida / Psiloritis und Kombos nach Kalives, dort noch eine kleine Wanderung, und schließlich Chania.
Fotoausrüstung
Auf der Reise nach Kreta im Oktober 2008 habe ich mit der Nikon D300 und dem Universalzoom AF-S DX VR Zoom-Nikkor 18-200 f/3,5-5,6 G fotografiert, wieder gut verpackt und schnell im Zugriff in meinem bewährten LowePro Flipside 200.
Der beste Reiseführer für Kreta ist m.E.
Fohrer, Eberhard: Kreta. Michael Müller Verlag
Er behandelt Landschaften, Orte, Sehenswürdigkeiten, Tipps für Übernachtung und Restaurants, Wanderungen ... und die Angaben sind meist aktuell. Nur bei den Wanderungen wäre z.T. eine Aktualisierung wünschenswert (aber wenn man ein Smartphone mit GPS dabei hat, geht man ja nicht verloren).