Bukit Lawang: Übernachten und Dschungel-Treks
Bukit Lawang ist mittlerweile recht populär bei Touristen und bietet Unterkünfte für jedes Budget. Der kleine Ort zieht sich entlang des Bohorok -Flusses. Alle Gästehäuser organisieren Dschungel-Treks zu den Orang-Utans, wenn gewünscht, kann man auf Flößen per Rafting zurück nach Bukit Lawang fahren. Die Dschungel-Treks sind gut machbar, auch wenn man, wie ich, nicht mehr ganz so fit und beweglich ist. Mir haben Walking-Stöcke geholfen, meine Trittsicherheit zu erhöhen.
Makaken, eine Affenart, kommen gerne bis ins Dorf. Sie suchen dann die Hütten nach Essbarem ab. Abends beobachteten wir, wie Makaken von Baum zu Baum sprangen. Es soll auch schon Orang Utans gegeben haben, die bis zu den Hütten vordrangen. Und auch die Thomas-Languren trifft man ab und an im Dorf.
Wir wohnten im Junia Guesthouse und fanden es dort angenehm, wenn auch unser Raum und Bad etwas 'basic' waren. Die Leute waren sehr freundlich und hilfsbereit, das Speisenangebot befriedigend. Einer der jungen Service-Jungs erzählte: Von der Flut im November 2003, die Bukit Lawang vernichtet und Hunderte Menschen getötet hat. Dann von seiner Familie: 4 Jungs, 2 Mädchen. Die älteste Tochter darf studieren. Er habe gefragt, ob er das ebenfalls dürfe. Der Vater habe gesagt, wenn er studieren wolle, müssten sie eine Kuh verkaufen; daraufhin habe er verzichtet. Er habe jetzt diesen guten Job, lerne Englisch im Umgang mit den Touristen. Er wirkte wirklich optimistisch.
Ein paar der Jungs sangen abends zur Gitarre, erst Internationales wie 'Wish you were here' und 'Imagine'. Dann aber zum Schluss besonders lustig ein Lied auf die Melodie von Jingle Bells:
Djungle trek djungle trek
in Bukit Lawang
see the monkey see the birds
see Orang Utan.
Weitere Übernachtungsmöglichkeiten hier:
Der Markt von Bukit Lawang ist nicht großartig, aber durchaus einen Abstecher wert. Nette Menschen, frische Früchte und Obst ... wir kauften ein und machten uns einen schönen Salat. Dazu selbstgemixte Drinks. - Es begann zu regnen, als die Makaken kamen und nach Essbarem filzten. Einem Makakenpäärchen hielt ich meine Kamera hin, auf deren Display ein Foto von ihm zu sehen war. Vorsichtig tastete er mit der Hand danach ... zum Glück war dazwischen die Scheibe, denn Makaken sind diebisch und oft auch aggressiv.
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