Tansania Jan./Febr. 2012
Reiseroute und eineinhalb Tage in Daressalam
Unsere erste Reise nach Westafrika! Wir hatten die Reiseroute selbst zusammengestellt. Kern war eine 9tägige Safari von Arusha aus zu den Nationalparks von Ngorongoro, Serengeti und Tarangire. Zusätzlich hatten wir davor und danach ein paar Tage am Meer eingeplant: Zu Beginn an der nördlichen Küste Tansanias nahe Pangani, nach der Safari auf Sansibar.
Wir hatten Hin- und Rückflug nach bzw. von Daressalam gebucht, was insofern etwas ungünstig war, als so zu Beginn zwei lange Transferfahrten erst nach Pangani und dann von dort nach Arusha nötig waren und zum Schluss ein Flug von Sansibar nach Daressalam. Man würde vielleicht besser über Nairobi in Kenia direkt zum Kílimandscharo Airport fliegen, vom nahegelegenen Arusha aus zur Safari starten, danach nach Sansibar fliegen und nach dem Strandaufenthalt direkt von Sanisbar zurück nach Europa. So aber hatten wir zwei Aufenthalte am Meer und außerdem noch ein paar Eindrücke von Daressalam und dem Land.
Wir kamen früh an einem Sonntag in Daressalam an. Nach dem Einchecken unternahmen wir einen Stadtbummel vom lebhaften Markt an der Kigamboni -Fähre entlang der Kivukoni Front ins Zentrum. Da Sonntag war, war das Zentrum ziemlich ausgestorben. Am nächsten Tag besuchten wir vormittags das Nationalmuseum (etwas schraddelige Präsentation, aber interessant) und bummelten dann entlang der lebhaften Samora-Avenue durchs Zentrum. Mittags haben wir im sehr empfehlenswerten Restaurant Alcove auf der Samora-Avenue gegessen: Zwar ist es etwas dunkel, aber sauber und freundlich, und man serviert sehr gute indisch orientierte Küche zu vernünftigen Preisen.
Fotos habe ich in Daressalam so gut wie keine gemacht. Weil ich die schwere Nikon nicht mitschleppen wollte, hatte ich extra meine kleine Immerdabei-Kamera, eine neue Fujifilm X10, mitgenommen ... aber die funktionierte nach den ersten zwei Aufnahmen nicht mehr. Zwar ein Garantiefall, aber doch Pech!
Deshalb hier nur ein Foto, das ich mit der Nikon aus dem Hotel geschossen habe, und ein paar von der Fahrt am nächsten Tag nach Norden.
Ab Bagamojo ist die Straße zunächst eine Erdpiste, bis man endlich die neue Asphaltstraße erreicht. In Segara am Fuße der Usambara-Berge verlässt man die Straße Richtung Osten und holpert schließlich über 42 km Lehmpiste nach Pangani. - Insgesamt waren wir fast 11 Stunden unterwegs. Man hätte die Strecke auch fliegen können ...